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Die Architektur

Die folgenden Grafiken zeigen die schrittweise Integration unseres Systems in die existierende Infrastruktur:

Bisher besteht der uns hier interessierende Teil des Internets aus einer Reihen von WWW-Servern, deren Dokumente mit einem beliebigen Browser angesehen werden können.
Wir erweitern das Internet jetzt um ein paar Annotations-Server.
Diese Server verwalten die Annotationen zu HTML-Dokumenten, die Kommunikation erfolgt über eine TCP/IP-Socket-Verbindung und ein eigenes Protokoll.
Die Datenbestände der Server sind disjunkt; jeder ist z.B. für die Dokumente einer Domäne zuständig.
Da wir an den bestehenden Browsern und Webservern nichts verändern möchten, kommt für den Zugriff auf die Annotations-Server jetzt noch der in Abschnitt 4.1 erwähnte Proxy hinzu. Diese Komponente übernimmt u.a. das Befragen der Annotations-Server und die Aufbereitung des angeforderten Dokumentes.
Dieser Proxy kann natürlich ebenfalls auf einem anderen Rechner installiert sein. Außerdem wäre es nach dem Befragen aller Annotations-Server nach einer URL und dem Laden der Annotationen zu einer Seite unsinnig, dies für jeden Zugriff auf diese Annotationen erneut zu machen; somit kommt noch ein Cache-Server ins Spiel.

Wie sieht das System nun im Detail aus? Abbildung 5.7 zeigt die schematische Übersicht mit den Protokoll-Aufrufen zwischen den Komponenten. Alle Netzwerkverbindungen erfolgen, wie gesagt, über TCP/IP-Sockets.


  
Abbildung: Die Architektur

Die Grafik zeigt die ökonomischste Lösung. Die Grenze zwischen Client und Server ist aber beliebig nach oben verschiebbar. Sofern im eigenen Rechner ein UNIX-Derivat als Betriebssystem und Perl vorhanden ist, kann der Proxy auch lokal laufen. Für den Annotations-Server oder den Cache-Server ist sogar nur Perl notwendig. Wer mehr zur Konfiguration wissen möchte, kann dies im Anhang nachlesen.



 

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1999-08-24