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Technische Schwierigkeiten

Bei der Realisierung unseres Programms ist es zu einigen Unschönheiten gekommen, die sich zum Teil auf betriebssystembedingte Ursachen zurückführen lassen. So wäre es für die Bedienbarkeit besser, wenn der Name des Autors bereits automatisch beim Aufruf des Annotations-Editors eingetragen werden würde (wie dies mit dem Datum geschieht). Leider bietet aber nicht jedes Betriebssystem die Möglichkeit, zu erfahren, wie der Name des Benutzers lautet. Betriebssysteme, die mit einer Authentifizierung arbeiten und mit denen dieser Automatismus möglich wäre sind beispielsweise UNIX oder WINDOWS NT. Eine weitere Unschönheit findet sich im ,,hole Selektion``-Button, der im Annotations-Editor dafür sorgt, daß der im WWW-Dokument überstrichene Text in den Editor geladen wird. Auch hier wäre ein Automatismus vorteilhaft. Leider unterstützt weder der von uns verwendete Browser NETSCAPE NAVIGATOR noch ein anderer Browser Überstreichungen, weshalb wir einen Umweg über das Clipboard der Windowsoberfläche X des UNIX-SYSTEMS machen mußten, was wiederum, um vom Programm erkannt zu werden, ein Ereignis benötigt, das durch den Klick auf den Button erreicht wird. Eine Alternative wäre es in diesem Fall, einen eigenen Browser zu schreiben, der es erlaubt, Überstreichungen im Text vorzunehmen.

Um die Geschwindigkeit beim Laden des WWW-Dokuments zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, die Anfragen an den Annotations-Server und den WWW-Server zu parallelisieren. Dies würde aber einen hohen programmiertechnischen Aufwand bedeuten, weshalb wir darauf verzichtet haben und die Anfragen nacheinander gestellt werden.

Mit der bisherigen Lösung muß der Benutzer, wenn er mit unserem System arbeiten will, einen Proxy für das Weiterreichen zur Verfügung stellen, da unser System doch nicht so transparent ist. Die STRAND-SHELL erlaubt es zwar, mittels der Option ,,-n`` dem aufgerufenen Skript den Verbindungsaufbau zum Server zu übertragen, dies ist von uns aber nicht implementiert worden.


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1999-08-24