Annotationen verbleiben als ein Verweis auf der Seite. Sie erscheinen, durch eine Linie getrennt, im laufenden Text. Sind Kommentare zu Kommentaren vorhanden, so erscheinen sie eingerückt, was die ganze Struktur besser erkennbar macht. Eine weitere Hilfe ergibt sich durch Symbole, die es dem Leser erleichtern sollen, zu erkennen, um welche Art von Kommentar es sich handelt (ob er sich z.B. auf einen anderen Kommentar bezieht oder auf den Text). die Kommentare erscheinen als Hyperlink, gefolgt von Informationen über den Verfasser (Name und Erstellungsdatum). Nach Anklicken des Verweises durch den Benutzer wird die Annotation auf einer separaten Seite sichtbar. Gibt es Kommentare zu Kommentaren, so sind Knöpfe vorhanden, um zwischen den einzelnen Kommentaren zu navigieren.
Der Autor eines Dokuments kann entscheiden, welchen Lesern er es erlaubt, Annotationen anzubringen. Er entscheidet auch, an welcher Stelle im Text Annotationen erscheinen dürfen. Möchte man selbst eine Annotation schreiben, so klickt man auf den gewünschten Link und erhält zwei Fenster: im ersten wird ein Betreff eingetragen (dieser Text erscheint dann in dem Link, der auf die Annotation verweist), im zweiten wird der eigentliche Kommentar geschrieben. Zum Schluß gibt man an, ob man den Annotationstext im HTML-Format oder als unformatierten Text verfaßt hat.
Die Annotationen werden nicht zusammen mit dem Dokument gespeichert, sondern in einer separaten Datenbank. Eine direkte Benachrichtigung der Benutzer über neu hinzugekommene Kommentare ist nicht vorgesehen. Hier muß der Benutzer selber an das Ende des Dokuments gehen, um nachzusehen, ob neue Annotationen hinzugekommen sind oder nicht.
Verschiedene Szenarien für die Verwendung von CONOTE sind denkbar:
Bei Interesse an einem Test dieses Programms ist folgende Adresse zu empfehlen: http://dri.cornell.edu/public/davis/annotation/demo.html (aufrufbar am 9. September 1997).
Für unsere Arbeit ist an CONOTE besonders interessant, daß man sich die annotierten Dokumente mit einem beliebigen Webbrowser ansehen kann, weil dies auch unserer Wunschvorstellung für unser Programm entspricht. Als negativen Punkt bei CONOTE empfinden wir, daß es ausschließlich dem Autor eines Dokuments vorbehalten ist, zu entscheiden, an welchen Stellen im Text Annotationen erscheinen dürfen.