Hier gibt es verschiedene Ansätze, je nachdem, welcher Kategorie ein System angehört.
CONOTE bietet in diesem Punkt den ausgeprägtesten Umgang. Der Eigentümer eines Dokumentes kann einzelnen Personen eine Rolle in einer Gruppe zuteilen. Diese Gruppe bietet dann Zugang zu bestimmten Dokumenten und deren Annotationen, die Rollen regeln den Handlungsraum.
Diese Interaktionsreglements werden zudem nicht immer gebraucht. Das Optimale wäre also, wie es beschreibt, wenn die Gruppenstrukturen (,,from fully democratic (for brainstorming) to strictly hierarchical``) und Aufgabenstrukturen (Abhängigkeiten von Aufgaben, Aufteilung in Teilaufgaben, Interaktionen zwischen Bearbeitern) je nach Phase des Projekts leicht anpaßbar wären. Dieses wurde in seinem System NESTORumgesetzt.
Werden Rollen oder geschlossene Benutzerkreise implementiert, muß eine Authentifizierung vorgenommen werden. Damit besteht zusÄtzlich die Möglichkeit, daß Benutzer ihre PrÄferenzen in extern gelagerten Profilen abspeichern und so z.B. nicht gewünschte Annotationen erst gar nicht geschickt bekommen. Außerdem können sie über neue Annotationen benachrichtigt werden. So wird bei CSILE visuell angezeigt, welche Kommentare noch nicht gelesen wurden. Beim PAN-BROWSER ist die Benachrichtigung angedacht, bei QUILT über E-Mail bereits implementiert.
Wir werden nur öffentlich lesbare Annotationen implementieren, wobei jeder jedes Dokument im WWW annotieren kann. Rollen, die für kollaboratives Lernen und Schreiben wichtig sind, haben wir nicht vorgesehen.