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Einige (Annotations-)Systeme im Vergleich
In diesem Kapitel werden einige Systeme vorgestellt, die sich mit dem
Annotieren von Hypertext beschäftigen. Hierbei handelt es sich zum
ersten um
Systeme, die nahezu ausschließlich dem Zweck dienen, Annotationen im
WWW zu ermöglichen (BRIO, PAN-BROWSER sowie
CONOTE und HYPERNEWS), zum zweiten um Systeme, die zwar
Annotationen zulassen, sie aber nicht der Hauptzweck der Systeme
sind. Es handelt sich dabei um zwei Lernumgebungs-Systeme
(INTERMEDIA, CSILE), zwei ,,Collaborative
Writing-Systeme`` (QUILT, PREP), ein CSCW-System
(SEPIA), einen Webbrowser (MOSAIC) und ein hypermediales
Informationssystem (HYPER-G).
Zuerst wird ein allgemeiner
Überblick über das jeweilige System gegeben, danach wird auf
spezielle Fragen eingegangen, die wir auch in unserer Implementation
berücksichtigen wollen. Folgende Fragen werden insbesondere
untersucht:
- Werden die
Annotationen gleichzeitig mit dem zugehörigen Dokument dargestellt, und
wenn ja, wo stehen sie, oder sind sie durch einen Verweis voneinander getrennt?
- Auf welche Weise kann man sich die Annotationen ansehen (sind
sie ständig sichtbar oder kann der Leser sie auch ein- und ausblenden)?
- Gibt es unterschiedliche Leserkreise/Leseberechtigte (wie
private, gruppeninterne, öffentliche)?
- Inwieweit wird der Benutzer über neu hinzugekommene Annotationen zu
einem Text unterrichtet (z.B. via E-Mail oder anhand von Symbolen
(Icons))?
- In welcher Form können Annotationen angebracht werden (Text,
Grafik, Audio)?
- Welche Hilfsmittel stehen zur Erstellung der Annotationen zur
Verfügung?
- Wo werden die Annotationen gespeichert?
- Wird eine bestehende Infrastruktur genutzt (z.B. schon bestehende
Browser) oder ist ein völlig neues, eigenes System entwickelt worden?
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1999-08-24